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Stadtbüro feiert kleines Jubiläum – Seit zehn Jahren mittendrin statt außen vor – Brücke ins Gemeinwesen

02.12.2013

Ganz locker und unverkrampft – genauso wie sich das Stadtbüro der Stiftung KBZO seit zehn Jahren in der Schützenstraße in Weingarten als Brücke ins Gemeinwesen öffnet, so wurde unlängst dessen zehnjähriges Bestehen gefeiert.

 

Was im Jahr 2003 mit der Eröffnung eines Büros für das sogenannte „begleitete Wohnen“ begann, entwickelte sich zu einem breiten Portfolio an Unterstützungsangeboten: Offene Hilfen, Ambulant Betreutes Wohnen, Projekt AGIL („Alltag gestalten – Inklusion leben“), Anlaufstelle für rund 150 Ehrenamtliche. In den Schaufenstern und auf Präsentationsflächen werden zum einen Bilder und Kunstwerke ausgestellt, die von Menschen mit Behinderungen stammen; zum anderen werden auf großformatigen Plakaten die einzelnen Abteilungen der Stiftung vorgestellt.

 

„Hier wird die Stiftung KBZO erlebbar, erfahrbar, sichtbar“, sagte Dr. Ulrich Raichle.  Das Stadtbüro stehe als Symbol dafür, „dass wir Teil der Gesellschaft, Teil des Gemeinwesens in Weingarten sind“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Im Stadtbüro werde Inklusion alltagspraktisch umgesetzt.

 

Als Beispiele nannte Raichle den Verkauf von Eintrittskarten für Veranstaltungen der Plätzlerzunft, das Büchertauschregal oder das wöchentliche Marktfrühstück am Mittwoch. „Unser Stadtbüro wird mit seinen niederschwelligen Begegnungsmöglichkeiten in Weingarten mehr und mehr wahr- und angenommen“, sagte Raichle.

 

Was  Christian Mahl, der Abteilungsleiter Wohnen & Leben an der Stiftung KBZO, bestätigte: „Die Menschen haben keine Scheu mehr, Kontakt mit uns aufzunehmen, sie sehen uns und kommen rein.“ 

 

Sieglinde Keller erinnerte an die Anfänge des Stadtbüros. „Ich bin sehr glücklich, dass mir das begleitete Wohnen damals eine eigene Wohnung ermöglicht hat“, sagte die Mitarbeiterin des benachbarten CAP-Marktes und bedankte sich beim Stadtbüro-Team, „das immer für uns da ist“. Sprach ’s und schlüpfte schnell in ihr Kostüm, um bei einem kurzweiligen Trailer der inklusiven Theatergruppe mitzuwirken. Der machte Appetit auf ein Stück, das im Frühjahr 2014 zur Aufführung kommen soll – und auf den von der KBZO-Küche wie immer exzellent bereiteten Imbiss.

 

 


Das Team des KBZO-Stadtbüros freut sich über das „Zehnjährige“ (v. l.): Michael Brunner, Beate Wiedenmann, Monika Epple, Ursula Billmann (Offene Hilfen), Christian Mahl (Abteilungsleiter), Beate Pieper (Agil), Andrea Metzen (Leitung Ambulant Betreutes Wohnen/Offene Hilfen), Manfred Bucher, Michael Kernbach.  Text/Foto: Clemens Riedesser

 
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