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Richtfest offenbart positives Zwischenergebnis

31.10.2011

WEINGARTEN – „Stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut; es waren wackere Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut. Wir bitten Gott, der in Gefahren uns alle Zeit so treu bewahrt; er möge das Bauwerk hier bewahren, vor Not und Schaden aller Art.“

Als Klaus Schmid den Richtspruch vom Dach des neuen KBZO-Wohnheims im Martinusweg gekonnt vorgetragen hatte, da lagen hinter dem Polier des Mengener Bauunternehmens Löffler und dessen Handwerker-Kollegen gut ein halbes Jahr Bauzeit. Nach diesen knapp sieben Monaten konnten Bauplaner, Handwerker, Mitglieder des KBZO-Aufsichtsrates, des Gemeinderats sowie künftige Bewohner „das gut sichtbare Zwischenergebnis zur Kenntnis nehmen“, wie es Dr. Ulrich Raichle formulierte.

Der KBZO-Vorstandsvorsitzende brachte die Vorfreude auf die Fertigstellung im Frühjahr 2012 zum Ausdruck, „wenn es dann Wirklichkeit werden kann, dass hier am Ort über die reinen Wohnangebote hinaus Veranstaltungen des KBZO und Veranstaltungen mit Nachbarschaft und Öffentlichkeit stattfinden können in einem offenen, im umfassenden Sinne barrierefreien Haus, das für Menschen mit Behinderung eine Brücke ins Gemeinwesen zu den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Weingarten werden soll“. Deren Vertreter, Alfred Schick, der für den verhinderten Oberbürgermeister Markus Ewald gekommen war, bedankte sich für „die wertvolle Arbeit“, die am KBZO geleistet werde.

Matthias Stöckle, kaufmännischer KBZO-Vorstand, bezifferte die Baukosten auf rund vier Millionen Euro, von denen 55 Prozent das KBZO zu schultern hat und 45 Prozent über Zuschüsse (öffentliche Mittel, Aktion Mensch etc.) abgedeckt werden.

KBZO-Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Raichle (vorne rechts) und OB-Stellvertreter Alfred Schick freuen sich mit den künftigen Bewohnern über das Richtfest im neuen Wohnheim am Martinusweg.
Text/
Foto: wortschatz

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